deutscher Historiker, Journalist und Autor; TV-Journalist und NDR-Chefredakteur 1963-1968; Leiter des Kulturteils und Mitgl. d. Herausgebergremiums der "FAZ" 1973-1993; Veröffentl. u. a.: "Hitler", "Der tanzende Tod", "Der zerstörte Traum", "Die schwierige Freiheit", "Im Gegenlicht", "Speer. Eine Biographie", "Die unbeantwortbaren Fragen: Gespräche mit Albert Speer", "Der Untergang", "Begegnungen - Über nahe und ferne Freunde", "Ich nicht - Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend"
* 8. Dezember 1926 Berlin-Karlshorst
† 11. September 2006 Kronberg im Taunus
Herkunft
Joachim C. Fest, röm.-kath., wurde 1926 als zweiter Sohn eines Oberschulrats, der zuletzt Rektor einer Schule in Berlin-Lichtenberg gewesen war, geboren. Er wuchs mit zwei Brüdern und zwei Schwestern in einem Elternhaus auf, das durch die Opposition zum NS-Regime in die Armut abrutschte. Der Vater wurde schon 1933 aus dem Schuldienst entlassen.
Ausbildung
F. besuchte nach der Volksschule das Leibniz-Gymnasium in Berlin und anschließend das Friedrichs-Gymnasium in Freiburg/Breisgau. Als Angehöriger der so genannten Flakhelfergeneration wurde er mit 15 Jahren zum NS-Arbeitsdienst eingezogen und dann am 1. Juli 1944 zum Militär einberufen. Am 9. März 1945 wurde er von ...